[Update 26.03.2020, 10:20 Uhr]NRW Soforthilfe 2020
Um den Schaden für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmen in Folge der Corona-Krise abzufedern, hat der Bund ein Soforthilfeprogramm Corona aufgelegt. Die Landesregierung hat beschlossen, das Angebot des Bundes 1:1 an die Zielgruppen weiterzureichen und dabei zusätzlich den Kreis der angesprochenen Unternehmen noch um die Gruppe der Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten zu erweitern.
www.wirtschaft.nrw/nrw-soforthilfe-2020
[Update 23.03.2020] Soforthilfe für Kleinunternehmen:
NRW ergänzt Zuschüsse des Bunden, um Engpässe in Betrieben mit 10 bis 50 Mitarbeitern zu überbrücken.
Wirtschaftsminister Pinkwart und Finanzminister Lienenkämper Stocken das Bundesprogramm auf. Gesamthilfe kommt nahezu jedem zweiten Arbeitsplatz zugute.
Um kleinen und mittleren Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Solo-Selbstständigen und Freiberuflern in der Corona-Krise zu helfen, hat die Bundesregierung heute umfangreiche Hilfen beschlossen. Die Landesregierung begrüßt diese schnellen Maßnahmen, um Kleinunternehmen durch direkte Zuschüsse in Höhe von 9.000 Euro (bis fünf Mitarbeiter) und 15.000 Euro (bis zehn Mitarbeiter) zu unterstützen.
[Update 22.03.2020, 10:15 Uhr] Italien schließt nicht lebensnotwendige Produktion
Italien schließt angesichts immer weiter steigender Totenzahlen durch die Coronavirus-Pandemie die gesamte nicht lebensnotwendige Produktion. Davon seien Supermärkte, Banken, Post und Apotheken ausgenommen, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Samstagabend. „Es ist die schwerste Krise für das Land seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Nun werde jede produktive Tätigkeit eingestellt, „die nicht entscheidend und unerlässlich dafür ist, uns essenzielle Güter und Dienstleistungen zu garantieren“. Diese drastische Maßnahme in der drittgrößten Volkswirtschaft der EU soll zunächst bis 3. April gelten.
[Update 19.03.2020, 08:37 Uhr] Coronavirus im Kreis Soest: Diese Vorgaben gelten für Handwerksbetriebe
Die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe erklärt, dass angesichts der Corona-Pandemie und der von amtlicher Seite beschlossenen Maßnahmen Handwerksbetriebe grundsätzlich weiterhin geöffnet und für die Kunden ansprechbar bleiben; Verkaufsstellen müssen jedoch geschlossen werden. Generell ist ein Geschäftsbetrieb nur unter Beachtung der allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen möglich. Diese Maßnahmen sind unter anderem: Einhaltung eines Abstands zu den Kunden, gegebenenfalls Reduzierung der Personenzahl, die sich gleichzeitig im Geschäft aufhält, und Beachtung der Hygienestandards sowie die Vermeidung von Warteschlangen. Für die rund 2600 Handwerksbetriebe der 39 Innungen der Kreishandwerkerschaft gelten die folgenden Vorgaben:
- Bäckereien/ Konditoreien: Verkaufsflächen dürfen weiter betrieben werden, aber Verkaufs-Cafés müssen geschlossen werden
- Baugewerbe: keine Schließung
- Bildhauer- und Steinmetz-Betriebe: keine Schließung
- Buchbinder- und Drucker-Betriebe: keine Schließung
- Dachdecker: keine Schließung
- Elektrotechniker und Informationstechniker: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
- Fleischereien: keine Schließung
- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: keine Schließung
- Friseure: keine Schließung
- Kraftfahrzeuggewerbe: Verkaufsfläche muss geschlossen werden, Werkstatt darf weiter betrieben werden
- Land- und Baumaschinentechnik: Verkaufsfläche muss geschlossen werden, Werkstatt darf weiter betrieben werden
- Maler/ Lackierer: keine Schließung
- Metall-Betriebe: keine Schließung
- Raumausstatter-, Sattler- und Schneider-Betriebe: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
- Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Unternehmen: keine Schließung
- Schneidwerkzeugmechaniker: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
- Schuhmacher: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
- Stuckateure: keine Schließung
- Tischlereien: keine Schließung
- Uhrmacher: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
- Zimmerer: keine Schließung
[Update 19.03.2020, 07:00 Uhr]Hinweise zum Beratungsservice für Privatkunden in Anröchte
Zum Schutz unserer Mitarbeiter, zu ihrem Schutz, sowie zum Schutz Ihrer Kunden erfolgt unser Beratungsservice für Endverbraucher bis auf Weiteres ausschließlich nach vorheriger, telefonischer Absprache in Bezug auf Umfang und Notwendigkeit der Beratung.
Um mit Ihnen gemeinsam abschätzen zu können, inwiefern die Beratung notwendig ist und wie wir diese durchführen können, nehmen Sie bitte mit einem Ansprechpartner unseres Beratungsservice unter folgender Rufnummer Kontakt auf: 02947-9799-100.Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Materialauswahl, sofern sie zwingend erforderlich ist, nur im kleinen Personenkreis erfolgen kann.Verzichten Sie in unser aller Interesse auf eine Teilnahme von Kindern sowie Personen der gefährdeten Risikogruppen. Ein umfassende Beratung kann bis auf Weiteres nicht erfolgen!Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
[Update 18.03.2020, 16:30 Uhr]KfW-Corona-Hilfe: Kredite für Unternehmen
Die Bundesregierung hat ein Maßnahmenpaket beschlossen, mit dem Unternehmen bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützt werden. Hierbei kommt der KfW die Aufgabe zu, die kurzfristige Versorgung der Unternehmen mit Liquidität zu erleichtern.
Die KfW wird dazu die bestehenden Kredite für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler nutzen und dort die Zugangsbedingungen und Konditionen verbessern. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um Zuschüsse handelt.
Zur Antragsstellung der nachfolgenden Produkte, wenden Sie sich bitte an Ihre Hausbank bzw. Finanzierungspartner.
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/KfW-Corona-Hilfe-Unternehmen.html [Update 18.03.2020, 14:15 Uhr]Informationen zu Materialverfügbarkeiten und dem Umgang zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus:
Sehr geehrte Kunden,sehr geehrte Damen und Herren!
Mit dieser Mail möchten wir Sie über die Auswirkungen des Handels- und Lieferverkehrs mit unseren Produkten und den von uns getroffenen Maßnahmen gegen das Coronavirus informieren.
Warenverkehr mit Asien, hier China und Indien:
Es ist für China sehr erfreulich, dass die Zahl der infizierten Menschen zurückgeht. Hoffen wir, dass auch alle anderen betroffenen Länder bald positive Entwicklungen vermelden können.
In diesem Jahr fiel das chinesische Neujahrsfest auf den 25.01.2020 und somit in die Hauptzeit der Verbreitung des Virus in China. Über das einwöchige Neujahrsfest fahren viele Angestellte und Arbeiter der chinesischen Firmen in die Heimat, sodass wir jedes Jahr mit Lieferengpässen in dieser Zeit rechnen. Um diese, meist vierwöchige Zeit zu überbrücken, bestellen wir bereits Anfang Dezember ausreichend Waren, damit wir die Urlaubszeit über das chinesische Neujahrsfest überwinden können. Deshalb haben wir bisher für nur wenige Artikel Lieferengpässe. Wir haben auch schon wieder Container mit neuen Bestellungen in China geladen, sodass wir derzeit keine weiteren Materialengpässe erwarten.
Auch unsere Materialbestellungen in Indien konnten wir bisher so steuern, dass wir derzeit nicht mit Lieferengpässen rechnen.
Warenverkehr in Europa, hier Italien, Spanien und Portugal:
Das europäische Natursteinland Italien leidet sehr stark unter der Verbreitung des Coronavirus. Wir hoffen, dass auch dort die Verbreitung möglichst bald eingedämmt werden kann und die Menschen nicht länger unter den Folgen zu leiden haben.
Wir erhalten 99% unserer Materiallieferungen aus Italien im kombinierten Warenverkehr. Dies bedeutet, dass wir Auflieger in Italien, meist in Verona verladen und diese per Zug nach Nürnberg oder Wuppertal transportieren lassen. Dort übernehmen dann deutsche Spediteure die Auflieger und bringen uns diese nach Anröchte zur Entladung. Durch diesen Transportweg sind wir nicht auf LKW-Transporte über den Brenner angewiesen und können derzeit ausschließen, dass es zu Engpässen aufgrund von Transportkapazitäten kommt. In unserem Blocklager in Italien haben wir genügend Rohblöcke gelagert, um kurzfristig auf Materialbestellungen reagieren zu können.
Hoffen wir, dass die Verbreitung des Virus nicht dazu führt, dass die italienische Regierung auch die Säge- und Verarbeitungswerke für Naturstein schließt.
Die Lage in Spanien und Portugal ist ebenfalls dramatisch und auch dort müssen sich immer mehr Menschen in ihrem täglichen Leben einschränken damit der Virus eingedämmt wird. Derzeit können wir auch für diese Länder unseren Materialeinkauf noch so steuern, dass wir keine Materialengpässe haben.
Vorausschauend haben wir uns bereits frühzeitig auf die Situation eingestellt und individuelle Notfallpläne mit Schutzvorschriften und Verhaltensmaßnahmen erarbeitet. Unsere Abteilungen wurden gesplittet und eine größere Anzahl unserer Mitarbeiter arbeitet seit einer Woche im Homeoffice. Die Handlungsempfehlungen des Robert Koch-Instituts haben wir genutzt und alle unsere Mitarbeiter umfangreich informiert und sensibilisiert.
Unsere Kraftfahrer haben von uns Hygienekits erhalten und sind angewiesen, diese so einzusetzen, dass sie selbst und die Kontaktpersonen im Umgang mit den täglichen Anlieferungen geschützt sind. Diese besonderen Hygienemaßnahmen müssen in den täglichen Alltag implementiert werden, damit der Verbreitung des Virus entgegengewirkt werden kann.
Dies ist für Sie und uns eine besondere Ausnahmesituation, deshalb begegnen Sie unseren Mitarbeitern bitte mit der gewohnten und nötigen Fairness, denn gerade unsere Kraftfahrer sind die Personen, die uns und Ihnen die Materialversorgung sicherstellen.
Zur Sicherheit erfolgt unser Beratungsservice bis auf Weiteres nur nach nach vorheriger Absprache über Umfang und Notwendigkeit!
Wünschen wir uns alle für unsere Familien, Mitarbeiter, Freunden, Bekannten und der ganzen Weltbevölkerung, dass schnell ein Gegenmittel gefunden wird, damit dieser Horror möglichst schnell beendet werden kann.
Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.
Viele Grüße
Michael Risse
Peter Mingram